Vor rund 170 Jahren stiessen Arbeiter oberhalb von Ottenhusen beim Steinbrechen ganz überraschend auf die Mauern einer Villa aus römischer Zeit. Berühmtester Fund dieser Zufallsentdeckung ist der einzigartige «Merkur von Ottenhusen», eine bronzene Statuette des Gottes Merkur aus dem 1. Jh. n. Chr.
Die Villa selbst war Teil eines grösseren landwirtschaftlichen Gehöfts und wurde von der Gutsfamilie bewohnt. Die Überreste der Villa, ihre Nebengebäude und der gesamte Ökonomieteil schlummern heute nach wie vor in der Erde und sind von blossem Auge nicht sichtbar. Gemäss der Funddatierung war der Gutshof sicher zwischen dem 1. bis ins 3. Jh. n. Chr. bewohnt.